Trotz Druck von Kiew
Trump: Verhandlungen nicht durch Russland-Sanktionen zum Scheitern bringen
Um die derzeitigen Verhandlungen über eine Waffenruhe in der Ukraine nicht zu gefährden, will US-Präsident Donald Trump nach eigenen Worten derzeit keine Sanktionen gegen Russland verhängen.

US-Präsident Donald Trump, der seit Mitte Februar versucht, eine Waffenruhe zwischen der Ukraine und Russland herbeizuführen, hat in den vergangenen Tagen beide Seiten kritisiert und ihnen vorgeworfen, keine Einigung zu erzielen.
Foto: Manuel Balce Ceneta/AP/dpa
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US-Präsident Donald Trump will nach eigenen Worten zum jetzigen Zeitpunkt keine Sanktionen gegen Russland verhängen, um die derzeitigen Verhandlungen über eine Waffenruhe in der Ukraine nicht zu gefährden.
Er lehne Sanktionen ab „aus dem einzigen Grund, dass ich glaube, kurz vor einer Einigung zu stehen, und diese nicht gefährden möchte“, sagte Trump am Mittwoch vor Journalisten im Weißen Haus.
Trump zeigte sich zudem „sehr enttäuscht“ angesichts der massiven russischen Angriffe auf die Ukraine am Wochenende, bei denen es mindestens 13 Todesopfer gegeben hatte. Inmitten der Verhandlungen seien Menschen getötet worden, kritisierte er.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte Washington aufgefordert, wegen der Verweigerung einer Waffenruhe neue Sanktionen gegen Russland zu verhängen, insbesondere gegen den Finanz- und Energiesektor.
Trump, der seit Mitte Februar versucht, eine Waffenruhe zwischen der Ukraine und Russland herbeizuführen, hat in den vergangenen Tagen beide Seiten kritisiert und ihnen vorgeworfen, keine Einigung zu erzielen. (afp/red)
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