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Ab Donnerstag wieder kühler

Sommerliche Temperaturen in Deutschland bis zu 40 Grad möglich

Mit Temperaturen von örtlich bis zu 40 Grad steht Deutschland der heißeste Tag des Jahres bevor. Auch Unwetter sind wieder in Sicht.

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Am Mittwoch wird in Deutschland der Höhepunkt der aktuellen Hitzewelle erreicht.

Foto: Matthias Bein/dpa

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Lesedauer: 4 Min.

Deutschland steht mit Temperaturen von örtlich bis zu 40 Grad der heißeste Tag des bisherigen Jahres bevor. Dabei müsse man auch mit Unwettern rechnen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) angab.

Gibt es am Mittwoch einen neuen Rekord?

Im Großteil des Landes werden am Mittwoch 34 bis 38 Grad erwartet, noch etwas heißer dürfte es im Süden werden. Auch der bisherige Jahreshöchstwert aus Kitzingen könnte dann geknackt werden, sagte ein DWD-Sprecher am Abend.
Es werde voraussichtlich noch eine Spur wärmer. „Dann wird der Höhepunkt erreicht, und es kann durchaus sein, dass wir lokal an die 40 Grad rankommen.“
Der Allzeit-Hitzerekord für Deutschland wurde am 25. Juli 2019 gemessen und lag bei 41,2 Grad an den DWD-Wetterstationen Tönisvorst und Duisburg-Baerl (beides Nordrhein-Westfalen). Die Prognosen deuteten aber nicht darauf hin, dass der Allzeit-Hitzerekord am Mittwoch geknackt werde, sagte der DWD-Sprecher. „Davon gehen wir aktuell nicht aus.“

Drohen wieder Unwetter?

Schon am Mittag sind im Süden erste, zum Teil sogar heftige Gewitter angesagt. Unwetter sind dort nicht ausgeschlossen. Im Laufe des Nachmittags ziehen dann im Nordwesten und in Teilen des Nordens häufiger Gewitter mit Sturmböen auf.
Vereinzelt gehören auch Starkregen, Hagel und Orkanböen dazu. Am Donnerstag entspannt es sich dann etwas. Über der Mitte und im Nordosten soll es noch Niederschläge geben, die nachmittags bis in den Südosten ziehen. Lokal wird vor Unwetter vor allem durch Starkregen gewarnt.

Wie geht es in Richtung Wochenende weiter?

Nach dem Höhepunkt am Mittwoch nehmen die Temperaturen langsam wieder ab. Am Donnerstag werden im Südosten noch 29 bis 36 Grad erreicht. Im Nordwesten bleibt es mit 20 bis 25 Grad schon deutlich kühler.
Der Freitag bringt mit meist 24 bis 27 Grad sanftere Temperaturen mit sich, die 30-Grad-Marke soll nur im Südwesten noch geknackt werden. Weiter kühlt es sich zum Wochenende nicht ab: Am Samstag stehen mit 25 bis 30 Grad sogar etwas höhere Werte an.

Wie hoch ist die Waldbrandgefahr?

Im Vergleich zum Vortag nimmt das Risiko für Waldbrände am Mittwoch noch einmal zu. In der Südosthälfte gibt der DWD für viele Regionen die höchste Gefahrenstufe an. Das betrifft vor allem Brandenburg und Bayern, aber auch Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Auch im Rest des Landes besteht fast überall eine hohe Waldbrandgefahr. Am Donnerstag soll das Risiko dann deutlich abnehmen.
Für die Waldbrandgefahr wird immer Trockenheit vorausgesetzt. Eine Hitzewelle kann mit heißen und trockenen Winden aber dazu beitragen, dass Brände innerhalb kürzester Zeit intensiver und größer werden und schwieriger zu bekämpfen sind. Zudem trocknet bei Hitze die Vegetation schneller aus, und Bodenfeuchte geht schneller verloren.

Wie sieht es in anderen europäischen Ländern aus?

Im Nachbarland Frankreich rief der Wetterdienst Météo France am Dienstag für große Teile des Landes Warnstufen aus. Auch in Italien hatte das Gesundheitsministerium für mehrere Städte die höchste Hitzewarnstufe ausgerufen – darunter Rom, Mailand, Bologna und Florenz.
In Spanien fielen in den vergangenen Tagen gleich mehrere Hitzerekorde. Am Samstag war in der südspanischen Stadt El Granado an der Grenze zu Portugal mit 46 Grad ein neuer nationaler Hitzerekord für einen Juni-Tag registriert worden.
In der katalanischen Touristenmetropole Barcelona am Mittelmeer gab es am Montag einen lokalen Temperaturrekord von 37,6 Grad für einen Tag im Juni. Mit 38 Grad wurden zudem auch regional in Kärnten in Österreich neue Temperaturrekorde aufgestellt. (dpa/red)

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