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Mittelstand stärken

Reiche: Wirtschaftswachstum wieder „ermöglichen“

Die neue Bundesministerin für Wirtschaft und Energie, Katherina Reiche, will in der „längsten Krise in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland“ wieder Wachstum „ermöglichen“.

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Katherina Reiche, die neue Wirtschaftsministerin.

Foto: Michael Kappeler/dpa

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Die neue Bundesministerin für Wirtschaft und Energie, Katherina Reiche (CDU), will in der „längsten Krise in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland“ Wachstum „ermöglichen“. Wirtschaftswachstum komme nicht von allein und bleibe auch nicht, „wenn man sich nicht kümmert“, sagte sie am Freitag im Bundestag. Ohne Wachstum „verlieren wir die Mitte der Gesellschaft“, warnte sie – und überließen diese „den Populisten von rechts und links, die mit vermeintlich einfachen Lösungen Stimmenfang machen“.
Als dringendste Aufgaben der Koalition nannte Reiche, den Mittelstand zu stärken, das Fachkräftepotenzial zu heben sowie den Bürokratieabbau. Den Unternehmen im Land versprach sie, eine degressive Abschreibung auf Investitionsgüter in diesem Jahr einzuführen. Ab 2028 werde die Regierung dann die Körperschaftsteuer schrittweise senken.

Energiepolitik

Die Energiepolitik werde die Bundesregierung „einem Realitätscheck“ unterziehen, sagte die Ministerin weiter. Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit müssten wieder ins Zentrum des politischen Handelns rücken. Vor Amtsantritt leitete sie den Energiekonzern Westenergie, ein Tochterunternehmen von Eon.
Die Erneuerbaren Energien allein könnten Deutschland nicht „zuverlässig und zu bezahlbaren Preisen“ mit der nötigen Energie versorgen, sagte Reiche. Die Regierung werde daher „so schnell wie möglich“ die Ausschreibung für neue Kraftwerke mit insgesamt 20 Gigawatt Leistung starten. (afp/red)

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