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Deutschland kann sich wehren

Generalmajor: Bundeswehr im Notfall binnen weniger Stunden verteidigungsbereit – die NATO auch

Könnte die Bundeswehr Deutschland verteidigen, wenn es morgen angegriffen werde? Generalmajor Henne sagt Ja dazu. Die Armee wäre innerhalb weniger Stunden einsatzbereit. Gleiches gelte für die NATO.

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Generalmajor Andreas Henne ist seit April 2025 Kommandeur Heimatschutzdivision, die innerhalb Deutschlands agiert.

Foto: Annette Riedl/dpa

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Lesedauer: 2 Min.

Generalmajor Andreas Henne, Kommandeur der im April aufgestellten neuen Heimatschutzdivision, sieht die Bundeswehr und die NATO auf einen russischen Angriff vorbereitet. Auf die Frage, ob die Bundeswehr Deutschland verteidigen könne, wenn es morgen angegriffen werde, antwortete Henne mit: „Ja.“
Dem Nachrichtenportal „T-Online“ sagte er weiter: „Mein Anspruch ist ‚fight tonight‘: Wir müssen und wir werden innerhalb weniger Stunden einsatzbereit sein.“ Aus Sicht des Generalmajors ist auch die NATO bereit für die Verteidigung.
Der Auftrag der Heimatschutzdivision der Bundeswehr ist der Schutz Deutschlands, die Unterstützung ziviler Behörden und die Sicherung kritischer Infrastruktur.
„Die NATO ist potent genug, um Russland abzuschrecken und verteidigungsfähig genug, um einen Angriff abzuwehren“, sagte Henne.
„400 Millionen Europäer und 360 Millionen Amerikaner können sich gegen 160 Millionen Russen verteidigen. Wir dürfen uns nicht irremachen lassen.“ Henne betonte weiter: „Wir sind mehr, wir haben mehr und wir sind besser.“

Henne: „USA braucht Europa“

Der Generalmajor geht auch davon aus, dass die USA zu ihren NATO-Bündnisverpflichtungen stehen werden. „Die Amerikaner haben gewichtige eigene Interessen in Europa“, sagte er. Sie unterhielten hier „wichtige militärische Brückenköpfe“, um in Afrika und im Nahen Osten agieren zu können. „Die US-Amerikaner brauchen Europa.“
Auf die Frage, wie es um seine Heimatschutzdivision bestellt ist, sagte Henne: „Der richtige Weg ist eingeschlagen, aber wir müssen jetzt das Tempo erhöhen. Bei der Ausrüstung, beim Ausbau der Infrastruktur und vor allem beim Personal.“
Die Division soll Deutschland und die kritische Infrastruktur schützen, aber auch den Aufmarsch von NATO-Verbänden im Kriegsfall absichern. (dts/red)

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